Lauter Antisemitismus auf Social Media

Nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch bei Instagram, Telegram und Co. ist Antisemitismus ein Problem. Die Stimmen des Antisemitismus werden immer mehr und immer lauter.

Nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch bei Instagram, Telegram und Co. ist Antisemitismus ein Problem. Die Stimmen des Antisemitismus werden immer mehr und immer lauter.

Zuletzt mehrten sich Berichte über antisemitische Übergriffe in Gedenkstätten. Im digitalen Raum ist das – je nach Post und Plattform – schon lange Alltag. Wie können Erinnerungsstätten damit umgehen?

Die populistische Rechte aber polarisiert durch ihre öffentlichen Äußerungen bezüglich der Gewalt in Westasien. Carsten Koschmieder, Politologe
am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, erklärt die Verflechtungen zwischen Antisemitismus und Rechtsradikalismus.

Bildungsangebote, Aufklärung und Nationale Strategien gegen Antisemitismus: trotz den hochgehaltenen Mitteln deutscher Erinnerungskultur wird jüdisches Leben in Deutschland von der Mehrheitsgesellschaft zu wenig beachtet und ist einer konstanten Bedrohung ausgesetzt. Fehlt der deutschen Erinnerungskultur die Nachhaltigkeit?

Im Internet wächst seit mehreren Jahren eine Generation von Tätertypen heran, die sich antisemitisch und auch rassistisch, aber vor allem frauenverachtend geben: Der Tätertypus „pilled“.

Antisemitismus nimmt weltweit zu, sei es im Netz oder im echten Leben. Können sich Juden und Jüdinnen in Deutschland noch sicher fühlen? Die Redaktion von politikorange hat sich mit Fragen des Ursprungs von Antisemitismus, der Verbindung zu Verschwörungsideologien und dem jüdischen Alltag auseinandergesetzt.