Bibliotheken der Zukunft #1

Bibliotheken sind muffige Orte, an denen verstaubte Bücher stehen. Stimmt nicht? Genau. Auf der Frankfurter Buchmesse können Besucher und Besucherinnen ihre Wunschbibliothek der Zukunft mit Legosteinen nachbauen.
Judith, 25, IT-Beraterin aus Bonn: Bibliothek mit Rutsche
Mit Rutsche: So stellt sich Judith die Bibliothek der Zukunft vor.
Mit Rutsche: So stellt sich Judith die Bibliothek der Zukunft vor.

„Eine Bibliothek ist für mich ein Ort zum Austausch und um in andere Welten abzutauchen. Dafür und weil es Spaß machen soll, besitzt meine Bibliothek eine Rutsche – die so aussieht wie die Murmelbahn, die ich früher aus Lego oft gebaut habe. Außerdem ist mir ein Garten wichtig, in dem man auch lesen kann. Eine Bibliothek ist ein Erholungsort. Der Garten liegt im ruhigen Innenhof, die Bibliothek steht aber an einem Ort, an dem es belebt ist und ist mit einer Caféteria verbunden – es sollen ja viele Leute kommen.“

 

Lea, 20, angehende Bibliothekarin aus Wiesbaden: vernetzt, verifiziert und immer geöffnet
Lea will die DIgitalisierung in Bibliotheken voranbringen.
Lea will die Digitalisierung in Bibliotheken voranbringen.

„Bibliotheken sind überhaupt nicht in den sozialen Netzwerken vertreten, sie sollten es aber sein – deswegen hat meine Bibliothek eine symbolische Kamera. Und Bibliotheken gehen immer mehr Richtung Technik und Digitales und sollten auch Work Spaces anbieten, das zeige ich mit der Brücke. Der Torbogen symbolisiert die Tür zur Bibliothek: immer offen und bereit, Informationen anzubieten. In der Bibliothek hat man den Vorteil, dass die Informationen alle verifiziert sind. Nicht wie im Internet, wo man nicht weiß, ob die Information stimmt. Wichtig finde ich auch die Vernetzung, deswegen die kleine Antenne: Ich fände es cool, wenn Bibliotheken sich in Projekten zusammenschließen.“

Miriam, 18, Studentinaus Bonn: optisch alt, ökologisch modern
Die Bibliothek der Zukunft von Miriam duftet nach Blumen.
Die Bibliothek der Zukunft von Miriam duftet nach Blumen.

„Meine Bibliothek ist mit alten Büchern ein Ort der Vergangenheit, aber auch der Zukunft – und duftet nach Blumen! Sie hat einen alten Torbogen,
wie die Bibliothek im Film „Die Schöne und das Biest“ – der Traum einer jeden Bibliothekarin. Über Stufen kann man auch aufs Dach gehen, den Ausblick genießen und sich freier fühlen. Auf dem Dach steht außerdem ein Windrad zur Energiegewinnung.“

 

 

 

 

 

 

Lust auf mehr Bibliotheken? Hier findest du weitere Modellideen, oder schau dich auf der Seite des Berufsverbands Information und Bibliothek um: b-u-b.de.

Fotos: Nicole Burkhardt

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