HIV und AIDS – Let’s talk about sex!

In unserem Themenschwerpunkt zum Welt-AIDS-Tag berichten wir über die heutigen Herausforderungen im Umgang mit HIV, AIDS und sexueller Gesundheit. Wie wirkt sich eine Diagnose heute auf das Leben aus? Wo finde ich Unterstützung? Und was muss sich ändern? Das erfahrt ihr in unseren Audiobeiträgen.

Mitten in der Redaktionskonferenz: Anna Laetizia Di Landro, Lioba Einhoff, Benedikt Bathe, Heike Reiß, Clara Stritzinger. Foto: Jugendpresse Deutschland / Ella Seeger

HIV – das hört sich wie eine Diagnose aus einer längst vergangenen Zeit an. Doch das Thema bleibt aktuell und auch heute ist die Diagnose für viele Menschen ein einschneidender Lebenspunkt. Das HI-Virus, das die Immunkrankheit AIDS verursacht, ist mittlerweile mit entsprechenden Medikamenten zwar gut behandelbar, aber Menschen, die mit HIV leben, leiden dennoch: unter Stigmata, Vorurteilen und Diskriminierung, die für viele noch immer auf der Tagesordnung stehen.

Grund dafür ist vor allem die fehlende Aufklärung: Viele Menschen in Deutschland wissen nicht viel über die Krankheit, in vielen Köpfen hängen noch die Bilder aus den 80er-Jahren, als viele Menschen an AIDS verstorben sind.

Das Stigma bleibt

Heutzutage ist eine HIV-Diagnose kein Todesurteil mehr. Eine Tablette pro Tag reicht aus, um ein weitestgehend normales Leben führen zu können. Menschen in einer wirksamen Therapie können das Virus nicht mehr übertragen und haben auch sonst meist keine gesundheitlichen Einschränkungen. Was bleibt, ist die Stigmatisierung in der Gesellschaft und die damit verbundenen Hürden.

Doch auch heute bleibt vielen Menschen der Zugang zu den lebensrettenden Medikamenten verwehrt, ganz besonders in ärmeren Ländern.

Ein Gruppenfoto aus der Redaktion: Anna Laetizia di Landro, Clara Stritzinger, Carlotta Kramer, Heike Reiß, Benedikt Bathe, Lioba Einhoff. Foto: Jugendpresse Deutschland / Ella Seeger

Um mit den Vorurteilen aufzuräumen und anlässlich des Welt-AIDS-Tages am ersten Dezember sind wir im November für vier Tage in Berlin zusammengekommen und haben uns mit den unterschiedlichsten Aspekten des Themas auseinandergesetzt: Die Seite der Aufklärung, die der Betroffenen und die der Pharmakonzerne. Wir haben Vorträge gehört, die AIDS-Hilfe besucht und sind mit Menschen, die mit HIV leben, ins Gespräch gekommen. Finanziert haben die Redaktion die Deutschen AIDS-Stiftung und Gilead Sciences.

Die Essenz unserer Recherchen hört ihr in den kommenden Audiobeiträgen. Das Format ist ein Novum für politikorange. Wir sind gespannt, wie es euch gefällt!

Für einen zweiten Teil der Redaktion kommen wir im März noch einmal in Bonn zusammen, um den Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress zu begleiten.

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