Wer bin ich und wie viele? Zusammenleben in der EU

Handel, Umwelt, Ernährung – alles Politikfelder, die nicht nur nationale, sondern auch europäische Antworten verlangen. Wie beeinflussen sie unser tägliches Leben? Und wie genau wollen wir eigentlich zusammenleben in Europa? Dieser Frage gehen über 100 Schülerinnen und Schüler beim Europäischen Jugendforum im Hessischen Landtag nach. Politikorange berichtet mit einem jungen Presseteam aus Wiesbaden.

Der durchschnittliche Abgeordnete im Hessischen Landtag ist über 50 Jahre alt – seit der letzten Landtagswahl im Jahr 2013 sitzt kein Parlamentarier unter 30 Jahren in dem Landesparlament. Das soll sich an diesem Freitag ändern, denn über 100 Oberstufenschülerinnen und Schüler entern für das Europäische Jugendforum den Plenarsaal des hohen Hauses. „Das wird sicher spannend die Abgeordneten zu treffen“, sagte Julius beim Reinkommen. Anna ergänzte: „Aber so richtig vorstellen kann ich mir noch nicht worum es genau gehen wird.“ Insgesamt fünf hessische Schulen, die Freiherr-vom-Stein Schule Gladenbach, die Oranienschule Wiesbaden, die Otto-Hahn-Schule Hanau, der Campus Klarenthal Wiesbaden und das Schuldorf Bergstraße Seeheim-Jugenheim sind heute vor Ort.

Der hessische Landtag in Wiesbaden wird für einen Tag zum EU-Parlament.

 

Das Europäische Jugendforum in Wiesbaden ist Teil einer Reihe vom Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland. In den Landtagen der Bundesländer veranstalteten sie regelmäßig Jugendforen, die sich an Erst- und Jungwähler zwischen 17 und 19 Jahren richten. Die Idee: Die Europäische Union spielt bereits in vielen Teilen ihres Alltags eine bedeutende Rolle egal ob Verbraucher- oder Umweltschutz – und junge Menschen haben dazu etwas zu sagen.

Welche Maßnahmen soll die EU ergreifen?

Weil bad news auch immer good news sind, ist regelmäßig von Krisen, bedenklichen Zuständen und bröckelndem Zusammenhalt in der Europäischen Union zu lesen. Positive Auswirkungen auf unseren Alltag werden allzu oft übersehen oder als irrelevant abgetan. Doch insbesondere die Themenfelder „Handel“, „Ernährung“ und „Umwelt“, denen sich die Europäischen Jugendforen im Jahr 2018/2019 widmen, sind Politikfelder, die europäischen Regelungen bedürfen und bereits durch diese geprägt sind. Deshalb geht es um:

Handel: Bequem? Fair? Lokal? Wie wollen wir Handel treiben?

Ernährung: Lecker? Günstig? Gesund? Wie wollen wir uns ernähren?

Umwelt: Schnell? Preiswert? Klimaschonend? Wie wollen wir mit der Umwelt umgehen?

Rückmeldung von Politik-Profis

Kern des Jugendforums ist das sogenannte „Hearing“, die Plenardiskussion, bei der die Schülerinnen und Schüler in einen Austausch über ihre Ideen und Vorschläge mit Abgeordneten kommen. Martin Häusling (EFA/Bündnis90 die Grünen) ist Mitglied des Europäischen Parlaments, Ulli Nissen (SPD) ist Abgeordnete im Deutschen Bundestag und Norbert Kartmann (CDU) wird als Präsident des Hessischen Landtags auch die Perspektive der Länder auf europapolitische Fragestellungen einbringen. Doch welche Fragen haben die Schülerinnen und Schüler an sie? Wie kommen ihre vorher in den Ausschüssen erarbeiteten Vorschlägen bei den Politikprofis an?

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