„Kleine Firma, große Wirkung.“

Michael Hartfelder bringt Bewegung in starre Postkartenmotive: Seit 18 Jahren stellt er animierte Postkarten her. Die Buchmesse ist für ihn ein Türöffner, erzählt er der Schülerredaktion.

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Michael Hartfelder stellt seit 18 Jahren animierte Postkarten her. Foto: Schülerredaktion.

Auf der Frankfurter Buchmesse gibt es neben Autorinnen, Autoren und Verlagen auch viele Kunstschaffende, die ihre Werke präsentieren, wie den Berliner Designer Michael Hartfelder. Schon seit 18 Jahren stellt er animierte 3D-Postkarten her, die in unterschiedlichen Museen verkauft werden.

Die Buchmesse sei für ihn ein Türöffner. „Hier habe ich Gelegenheit, mit internationalen Händlern und Interessenten in Kontakt zu treten“, sagt der Designer. Sein bunter Stand soll neugierig machen. Auf seinen Postkarten wandern Elefanten neben einer grinsenden Kuh, während ein Mann auf einer anderen Postkarte den Hut zieht. Um einen Bewegungseffekt zu erzeugen, überlagert Michael Hartfelder verschiedene Motive: Die einzelnen Bilder werden in Streifen geschnitten, Reihe um Reihe zusammengesetzt und schließlich mit einer speziellen Kunststofffolie beschichtet. „Angefangen habe ich mit zwei Bildern pro Postkarte. Inzwischen schaffe ich 20 Bilder”, erklärt Michael Hartfelder. „Dadurch wird der Bewegungseffekt flüssiger.“ Durch den unterschiedlichen Lichteinfall wird der 3D Effekt erzeugt.

Vor 16 Jahren hat sich auch sein Lebensgefährte seinem Projekt angeschlossen, und das Projekt wächst seither weiter. “Kleine Firma, große Wirkung!”, sagt er stolz.

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Helmut Gendrich
    16. Januar 2017 10:17

    Ich finde, dass dieser Artikel gut recherchiert ist und ein professionelles Interview geführt wurde.
    Sehr informativ und gut und flüssig geschrieben. Toll!

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