Energiewende erklärt

Energie ist ein Teil unseres täglichen Lebens: Sie hilft uns beim Heizen und Kühlen, bringt unsere Autos zum Fahren und sorgt dafür, dass wir Licht in die Dunkelheit bringen. Doch was bedeutet das genau? Fünf Definitionen, die man kennen sollte.

Was ist Energie?

Physikalisch betrachtet, ist Energie die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten. Energie wird mit der Einheit Joule bemessen und kommt etwa in Form von Strom oder Wärme vor. Diese Energieformen können ineinander umgewandelt werden, die Summe der Energiemengen bleibt allerdings vor und nach der Energieumwandlung unverändert.

Was ist der Unterschied zwischen Primär und Sekundärenergie?

In der Energiewirtschaft unterscheidet man zwischen Primärenergie und Sekundärenergie.  Energie, die von natürlichen, noch nicht verarbeiteten Energiequellen stammt, wird als Primärenergie bezeichnet. Dazu gehören Energiequellen wie Kohle und Erdgas, aber auch Sonne oder Wind. Sekundärenergie wird durch Energieumwandlung von Primärenergie oder Raffination, der Veredlung oder Konzentration von Rohstoffen, erzeugt, um die Energie leichter transportieren oder nutzen zu können. Beispiele hierfür sind Mineralölerzeugnisse wie etwa Benzin, Fernwärme und in Wärmekraftwerken erzeugter elektrischer Strom.

Was ist der Unterschied zwischen konventioneller und erneuerbarer Energie?

Konventionelle Energieträger sind fossile Energiequellen, wie Kohle, Erdöl oder Erdgas. Zu erneuerbaren Energiequellen zählen Solarenergie, Windenergie, Bioenergie, Wasserkraft und Erdwärme.

Bis wann soll die Energiewende gelingen?

Der von der Bundesregierung verordnete Masterplan 2050 zur Energiewende sieht vor, bis zum Jahr 2050 fossile Energieträger nahezu komplett zu eliminieren und auf regenerative Energie umzusteigen. Bis zum Jahre 2025 soll der Anteil der erneuerbarer Energie bei der Stromversorgung in Deutschland auf 40-45 steigen und 2050 90-100 Prozent erreichen. Zurzeit liegt der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Stromversorgung in Deutschland bei 33 Prozent. Laut dem Bundesverband der Energie-und Wasserwirtschaft (BDEW) sei die für 2025  gesetzte Zielmarke von 40 Prozent möglich.

Welche Ziele haben sich die Länder gesetzt?

Die Klimaziele von Paris sehen bis zum Jahre 2050 eine Begrenzung der Erderwärmung von maximal 1,5 bis zwei Grad vor. Um diese Vorgaben zu erreichen, müssten die CO2-Emissionen weltweit zwischen 2045 und 2060 komplett auf Null herunterfahren. Erreichbar ist dieses Ziel, selbst mit einer sehr konsequenten und sofort begonnenen Klimaschutzpolitik, nur schwer.

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