10 Dinge aus dem Alltag, die für Energiewirtschaft wichtig sind

Energie ist in unserem Alltag allgegenwärtig – und dabei meistens unsichtbar. Was wir über die Energiewirtschaft wissen müssen.

  1. Es wird heiß in deiner Stadt

Bist du schon mal barfuß über heißen Asphalt gelaufen? Dann weißt du eigentlich auch schon, was das Problem ist. Denn so eine Stadt hat ganz viel von diesen dunklen Flächen. Da staut sich einiges an Hitze an. Und ja, das ist ein Problem. Unter anderem ist es auch der Grund dafür, dass das Klima in Städten grundsätzlich wärmer ist als auf Dörfern. Da läuft dem Stadtplaner der Schweiß nicht nur wegen der Hitze über die Stirn. Wärme der Stadt ist für Energiewirtschaft und den Stadtplaner und die Stadtplanerin eine Herausforderung.

  1. Kein Atomkraftwerk ohne Gewässer

In Deutschland gibt es momentan acht Atomkraftwerke, andere sind bereits abgeschaltet worden: Im Freistaat Thüringen hat es noch nie ein Atomkraftwerk gegeben – das liegt daran, dass im dort größere Gewässer fehlen. Derartige Gewässer sind aber für die Kühlung eines solchen Kraftwerks nötig. Auch die Beschaffenheit einer Region ist also für die Energiewirtschaft wichtig.

  1. Lass mal ein bisschen dezentraler werden

Die erneuerbaren Energien stellen die Wirtschaft ganz schön auf den Kopf. Herkömmliche Orte der Stromgewinnung waren immer zentral an einem Ort gelegen. So versorgten sie ganze Regionen mit Arbeitsplätzen und die Zahl der möglichen Stromlieferanten war auch übersichtlich. Und jetzt? Erneuerbare Energien wie zum Beispiel Solarenergie kann man quasi überall gewinnen. Dadurch wird die Stromversorgung ein bisschen demokratischer. Und umweltschonend ist es auch.

  1. Energie ist überall

Wo kommt diese Energie eigentlich her? Ursprung ist fast immer die Sonnenstrahlung. Die restlichen 0,02 Prozent stammen aus der Erdwärme. Energie ist also überall. Aber, wenn das so ist, wieso müssen wir dann dafür bezahlen? Energie in Form von Strom kaufen wir, weil aus dieser gespeicherten Energie eine einheitliche Einheit gewonnen wird, mit der wir zum Beispiel unser Handy aufladen.

  1. Deine Bildung ist aufgewärmt

Für die meisten von uns ist es völlig normal, in einer warmen Wohnung zu leben. Es gibt aber Menschen, die ihre Heizkosten nicht bezahlen können – und besonders in kalten Jahreszeiten darunter leiden werden. Energiearmut ist in manchen Ländern wie etwa in Großbritannien ein echtes Problem. Weil einem das Lernen ohne Wärme auch nicht so leicht fällt, steht es dann auch schlecht um die Chancengleichheit. Du verdankst deinen Schulabschluss also nicht nur deiner Intelligenz, sondern auch deiner Heizung.

  1. Kriege, die die Welt nicht braucht

Die Welt ist unterschiedlich beschaffen. Ressourcen sind deshalb verschieden verteilt. Das schafft Abhängigkeiten und Konfliktsituationen zwischen den Staaten. Erdöl war dabei bereits Thema im „Kalten Krieg“. Bis heute hat das auch Einfluss auf die Lebensumstände im Nahen Osten, um den „Ost“ und „West“ in den 50er Jahren konkurrierten. Auch in der Ukraine-Krise spielen umkämpfte Ölvorkommen eine entscheidende Rolle.

  1. Reibereien und viel Potenzial

Wie wäre dein Leben ohne Strom? Hängt der Verlauf deines Lebens auch von der Art deiner Stromversorgung ab? Die Energieversorgung beeinflusst ganze Regionen. Durch die Umstellung von einer auf die andere Energie können Konflikte, aber auch Chancen entstehen. Deshalb bedeutet eine Umstellung auf erneuerbare Energien auch immer eine Herausforderung für Politiker und Politikerinnen. Das bedeutet aber nicht, dass es das nicht wert sein könnte.

  1. Zu frei, um wahr zu sein

Beschäftigt man sich mit Energiewirtschaft, ist also immer wichtig die Umwelt mit einzubeziehen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) formuliert deshalb eine Strategie für umweltverträgliches Wachstum. Daran orientieren sich viele Politiker und Politikerinnen. Zwar wird politisches Eingreifen dabei gelegentlich als notwendig betrachtet. Betont wird aber auch, dass Handelshindernisse abgebaut werden müssen, damit ausländische Investitionen besser getätigt werden können. Grundsätzlich unterstützt die OECD deshalb auch Freihandelsabkommen wie das TTIP. Dass Umweltorganisationen wie Greenpeace gerade dagegen demonstriert haben, zeigt nur wieder: Es gibt offensichtlich unterschiedliche Auffassungen von Umweltverträglichkeit.

  1. Dein Körper – deine persönliche Energiewirtschaft

Das Thema Energie geht uns näher als man auf den ersten Blick denken mag. Genau  genommen ist jedes Individuum an sich ein kleines Kraftwerk. In einer Kette von Prozessen essen wir, gewinnen daraus Energie und scheiden die unbrauchbaren Ballaststoffe wieder aus. Berechnen kann man das in Kilokalorien, einer Energieeinheit. Sie sind lebenswichtig, auch wenn man sich oft nur damit beschäftigt, wenn man weniger davon zu sich nehmen möchte.

  1. Energie geht einher mit Macht

Nach allem, was wir nun wissen, wird klar: Energie nimmt viel Einfluss. Kaum verwunderlich ist es da, das man im Englischen mit dem Wort „power“ beides bezeichnet: Energie und Macht. Denn wer die Energie unter Kontrolle hat, der ist auch mächtig. Und obwohl Energie überall ist, ist sie nur umgesetzt brauchbar. Sie ist Zeichen von Armut und Wohlstand.

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