Von „Prost“ zu „Problem“

Ex-”Princess Charming”  Finalistin Nina Burkhardt spricht im Interview über die Darstellung von Alkoholkonsum im Reality-TV und darüber, wie normalisiert die Volksdroge in unserer Gesellschaft ist.

Ich bin ein Star – Wer arbeitet hier für wen?

Arbeiten die Teilnehmer*innen für die Einschaltquoten des Senders? Oder arbeiten die Produzent*innen für die Karriere der Teilnehmer*innen? Vielleicht arbeiten auch die Produzent*innen für die Unterhaltung der Zuschauer*innen? Oder sind doch die Teilnehmer*innen für die Unterhaltung der Zuschauer*innen zuständig?

Ego-Boost Reality-TV

Die Geissens teilen seit 2011 Ihr luxuriöses Leben mit der Welt; Formate wie das „Dschungelcamp“ oder „Germany’s next Topmodel“ gibt es seit rund zwei Dekaden. Unterhaltungsshows wie diese genießen hohe Einschaltquoten – doch woher kommt der große Erfolg? Wie beeinflussen diese Sendungen unsere eigenen Gefühle und zwischenmenschlichen Beziehungen? Unsere Redakteurin Luzie Funke ist diesen Fragen auf den Grund gegangen.

Was Reality-TV für unser Gehirn bedeutet 

Zwischen Kandidat*innen, Konkurrenz und kognitiven Fähigkeiten: Reality-TV ist eine leichte, beliebte Unterhaltungsform, um einfach mal abzuschalten. Aber inwiefern schaltet dabei auch unser Gehirn ab? Was wollen Produzent*innen wirklich erreichen? Wie verschiedene Studien belegen, macht Reality-TV zumindest in Teilen dumm.

Realität aus, Reality an – wie toxisch ist unser Verhältnis zu Reality-TV?

Love Island und Co. erfreuen sich seit geraumer Zeit an großer Beliebtheit. Drama – solange es nicht im eigenen Leben stattfindet – ist einfach unterhaltsam. Dabei nehmen wir das Ganze als seichte Unterhaltung hin, um neben dem stressigen Alltag einfach mal den Kopf abzuschalten. So einfach ist es dann aber doch nicht. Zwischen dem Lachen über das Spektakel und unserer Rolle als Zuschauende liegt oft eine Grenze, die es zu hinterfragen gilt.