Bahnfahren zu teuer – was tun?

Im Potsdamer Landtag fand am Freitag, den 5. Oktober 2018, das Europäische Jugendforum statt. Morgens trafen sich die drei Ausschüsse der Themen Umwelt, Handel und Ernährung im Plenarsaal zur Begrüßung. Danach setzten sich die einzelnen Gruppen zusammen und arbeiteten die einzelnen Themen aus, die sie später im Plenarsaal vorstellten. Wir waren im Umweltausschuss zu Gast.

Diskussionen, Probleme, Lösungen im Umweltausschuss

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich dort mit den Problembereichen Schienenverkehr und Umweltbelastung durch Massentierhaltung. Dazu erarbeiteten sie in ihren Gruppen konkrete Lösungsvorschläge, diskutierten und schrieben gemeinsam eine Rede, die ihr Problem darstellt.

Eines dieser besprochenen Probleme war der europäische Schienenverkehr. Die Idee der Schüler war es, den Schienenverkehr über Grenzen hinweg auszubauen und in dessen Forschung zu investieren. Außerdem wollten die Schüler die Preise regulieren um das Bahnfahren wieder attraktiver zu machen. Durch eine Live-Umfrage wurde festgestellt, dass die Preise der Bahn zu hoch sind und dadurch eher andere Verkehrsmittel genutzt werden. Das wiederum führt zur Schädigung der Umwelt, beispielsweise durch die sich häufenden Inlandsflüge. Dieses Ziel wurde im großen Plenarsaal mit einer eindeutigen Mehrheit von 46 zu 7 Stimmen befürwortet.

Am Ende des Tages trafen sich alle Ausschüsse im Plenarsaal und hatten die Chance mit den dort anwesenden Abgeordneten des Landtags Brandenburg über ihre selbst herausgearbeiteten Themen zu diskutieren.

„Warum wird der Flugverkehr nicht eingeschränkt?“

,fragte eine Schülerin. „Ich bin der Meinung, dass man die Preise für die Bahnfahrten senken muss, außerdem sollte das Bahnnetz ausgebaut werden“, antwortete Barbara Hackenschmidt (SPD). Aber der Flugverkehr dürfe nicht eingestellt werden, denn es ist immer noch der schnellste Weg.

Die Abgeordneten (von links nach rechts) Barbara Hackenschmidt (SPD), Marco Büchel (Linke), Michael Junclaus (Grüne) und Barbara Richstein (CDU) stellen sich den Fragen der jugendlichen Teihnehmenden des Forums.

„Warum gibt es keine Kerosinsteuer?“

,fragte eine andere Schülerin. „Dies dürfen wir nicht entscheiden, das macht der Bund. Aber andere Verkehrsmittel stoßen auch Schadstoffe aus“, antwortete Barbara Richstein (CDU). Beispielsweise der Flixbus, mit dem die Leute günstig von A nah B kommen.

 

 

 

 

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