Die JugendPolitikTage 2023 starten mit Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie heißt in ihrer Eröffnungsrede 1000 Jugendliche im Haus der Kulturen der Welt herzlich Willkommen.
Lisa Paus macht direkt zu Beginn ihrer Rede klar, worum es bei den JugendPolitkTagen geht: Aktive Teilnahme und das Mitgestalten jugendgerechter Politik. Dabei ist es ihr besonders wichtig, das politische Engagement zu fördern und mit Jugendlichen auf einer Ebene zu diskutieren.
„Ich bin Jugendministerin und deswegen ist das allererste, was ich nicht möchte, in den Chor derer einzustimmen, die ihnen die Welt und das Leben von oben erklären. Ich will mit ihnen reden.“
Bundesjugendministerin Lisa Paus in ihrer Eröffnungsrede
Paus ist es wichtig, über alle Themen zu sprechen, egal ob sie das Jugendministerium als jugendrelevant ansieht oder nicht. Diese Themen und Anliegen werden nicht nur hier in Berlin diskutiert, sondern täglich überall. Paus gibt einen kleinen Einblick in ihre ersten Erfahrungen mit Beteiligungsmöglichkeiten zum Beispiel bei der DLRG oder in der kirchlichen Jugendarbeit bis hin zum Uni Streik in Berlin, wo sie begriff wie sehr es sich lohnt sich zu engagieren. Und diese Erfahrung wünscht sie uns allen.
Auch der Aktionsplan Kinder-Jugend kam nicht zu kurz. Mit diesem möchte Paus bis 2025 herausfinden, wie man die Beteiligung Kinder und Jugendlicher stärken kann. Dabei sind die JugendPolitikTage ein Teil davon, der einen Einfluss haben wird. Damit sollen Jugendliche die Möglichkeit haben, etwas ins Rollen zu bringen, was im Bundeskabinett besprochen wird. Jugendliche sollen zuversichtlich in die Zukunft blicken, darum hat Paus das Bündnis für die junge Generation ins Leben gerufen, unter welchem Dach die JugendPolitikTage stattfinden. Kurz vor Schluss ihrer Rede spricht Paus über das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit mit dem die junge Generation ganz konkrete Projekte finanzieren kann, genauso wie ein Thema, welches ihr persönlich am Herzen liegt: die Kindergrundsicherung. Zur Teilnahme für alle gehört, laut Paus, auch das Wählen ab 16, welches zum ersten Mal bei den Europawahlen 2024 zum Tragen kommt und bei hoher Wahlbeteiligung einen Einfluss auf Deutschland hat. 250 der 1000 Teilnehmenden sind von den Kindern-und Jugendparlamenten, welche es in allen Bundesländern in den verschiedensten Formen gibt. Dort wird echte Politik gemacht, genauso wie auf den JugendPolitikTagen.