Alleine in Deutschland sind 30 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. Dies wurde am 5. und 6. Dezember 2019 auf dem 4. Deutschen EngagementTag vom Jugendministerium und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement gewürdigt. Désirée Lengert wollte von den Anwesenden wissen, was Ehrenamt ihnen wirklich bedeutet.
Axel-Kurt Schuber, Bundesamt für zivilgesellschaftliche Aufgaben:
Ehrenamt bedeutet für mich, dass ich ein Teil dieser Gesellschaft bin und dass ich durch ein ständiges Üben und Engagement daran teilhaben kann, diese Gesellschaft voranzutreiben.
Axel Halling, Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands e. V.:
Das ist eine der wichtigsten zwischenmenschlichen Aufgaben. Und ich nenne es Aufgabe, da ehrenamtliches Engagement nicht selbstverständlich ist und man in dem Rahmen erst wahrnimmt, wie sehr Menschen aufeinander achten müssen.
Petra Gute, Moderatorin des 4. Deutschen EngagementTags:
Das eigene Engagement bringt einem selbst soviel Gutes. Man lernt tolle Leute kennen und erhält das Gefühl, gebraucht zu werden. Das ist unbezahlbar. Also sollte man sich engagieren und versuchen, dieses Land ein Stückchen besser zu machen.
Paul Simeon Pollenske, Freiwilliges Ökologisches Jahr:
Für mich persönlich ist Engagement eine großartige Chance, etwas in dieser Gesellschaft zu bewegen. Es geht darum, mitzugestalten und sich einzubringen.
Lea Seidel, Freiwilliges Ökologisches Jahr:
Durch ehrenamtliches Engagement lernt man viel über die Gesellschaft.
Hilde Rektorschek, Gründerin der 1. bundesweiten Kulturloge Marburg:
Mein Ehrenamt macht mir Spaß. Und ich bewirke etwas, das ist mir wichtig.
Ludger Hengefeld, Caritasverband Köln:
Ehrenamt bringt die Menschen zusammen und hält die Gesellschaft zusammen. Die muss immer auch vom Einzelnen getragen werden.
Jens Mölich, Freiwilliges Ökologisches Jahr:
Ehrenamt bedeutet für mich, einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen und zwar auf jede erdenkliche Weise. Engagement muss von der Gesellschaft grundsätzlich mehr Wertschätzung entgegengebracht werden.