Die Stimme der Jugend – sie soll gehört werden. So hat es sich Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig auf den JugendPolitikTagen vorgenommen. Doch auch die diesjährigen UN-Jugenddeligierten wollen die Ergebnisse der #JPT17 für ihre Arbeit nutzen.
Der Jugend eine Stimme geben – ein großes Vorhaben. „Keine Entscheidung über Jugendliche ohne Jugendliche“, so formulierte es Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig eingangs in ihrer Eröffnungsrede auf den JugendPolitikTagen 2017. Auch in ihrem Interview mit politikorange betonte die Ministerin dieses Motto wie ein Mantra.
Der Aufgabe, der Jugend eine entscheidende Stimme zu geben, haben sich auch Anaik Geißel aus Stuttgart und Mio Kuschick (beide 22) aus Erlangen verpflichtet. Sie vertreten die jungen Menschen aus Deutschland in diesem Jahr als UN-Jugenddelegierte. Demnächst gehen sie gemeinsam auf Deutschlandtour und hören sich vor Ort an, was junge Menschen aus und in Deutschland zu sagen haben. Ziel ist es, Forderungen in die diesjährige Jugendresolution der UN einzubringen.
Ihre Tour starteten Anaik und Mio in Berlin, um im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für zwei Wochen Erfahrungen im Referat der Eigenständigen Jugendpolitik zu sammeln. Höhepunkt war ihr Besuch der JugendPolitikTage. Die Forderungen, die im Rahmen der Abschlussveranstaltung auf den #JPT17 von den Teilnehmern gestellt wurden, werden die UN-Jugenddeligierten in ihre Arbeit einfließen lassen.
Im Oktober sprechen beide schließlich vor der UN-Vollversammlung in New York. Mit großer Spannung und dem Ziel, die Situationen von Jugendlichen weltweit zu verbessern, haben sie dieses Jahr ihre Aufgabe als Delegierte begonnen, berichten sie im Rahmen der JugendPolitikTage.
Bleibt abzuwarten, welche Forderungen sie am Ende präsentieren, welche Probleme in Gesprächen mit den Jugendlichen sichtbar geworden sind und was Anaik und Mio in einem Jahr ihrer Amtszeit alles erleben und bewirken können.