Drei Tage Vorträge, hitzige Debatten und Diskussionen . Schön und gut. Doch was ist im Endeffekt dabei herausgekommen? politikorange- Redakteurin Alina Welser resümiert die erarbeiteten Ziele der Jugendlichen aus ganz Deutschland.
10 Things To-Do:
1. Infrastrukturausbau:
Die Forderung ist ganz klar: mehr Radverkehr, mehr Nahverkehr (ÖPNV) und bitte mehr Fußgänger auf den Straßen!
2. Bepreisung: Preisfrage?
Nach dem Motto- wer Kosten verursacht, der bezahlt auch bitte!
Und ganz klar: „Wir brauchen mehr Gerechtigkeit
Was auch immer das heißt… Wir denken, Autofahrer, bitte einmal zur Kasse.
3. Carsharing:
Ein sehr wichtiger Anknüpfungspunkt für die Zukunft. Die Jugendforisten fordern einen weitgehenden Ausbau des Carsharing-Angebotes. Gleichzeit soll aber ein Rückgriff auf das normale Auto durchaus erlaubt sein! – Aber bitte nicht so oft.
4. Bikesharing:
Nicht nur Carsharing – nein, auch Bikesharing sollte ausgebaut werden.
Denn wir wissen: wir brauchen kein eigenes Fahrrad mehr. Nach dem Motto: Teilen macht doppelt Freude!
Außerdem hätten die Teilnehmenden gerne eine vollständige Integrierung des Bikesharings in den ÖPNV.
5. Mobilitätsstationen:
Und was bedeutet das jetzt? Einmal, nein oftmals, Stationen, an denen man das Verkehrsmittel wechseln kann. Also nicht mehr Fahrrad, Motorrad oder Auto. Sondern Auto, Fahrrad UND Motorrad.
6. Mobilitätstickets:
Jeder Bürger wird gezwungen, sich ein Mobilitätsticket zu kaufen. Dieses beinhaltet die kostenlose Nutzung des ÖPNV.
Vorteil: durch das kostenloses Ticket nutzen die Bürger dann wohl mehr den ÖPNV, was den Ausbau fördern soll. Logisch oder?
Nachteil: so kostenlos ist das Fahren dann aber doch wieder nicht, wir erinnern: es wird ein monatlicher Beitrag fällig?!
7. Informationen und Kommunikation:
Da gibt es viel zu tun: Events, Informationsveranstaltungen, eine Website erstellen und nicht zuletzt andere Länder miteinbeziehen. Na dann, am besten gleich loslegen!
8. Möglichkeiten und nachhaltige Praktiken:
Einmal bitte auf die StVO sch*****
„Wir brauchen mehr Freiräume und neue Mobilitätsformen“- das wichtigste dabei: kreativ sein!
9. Autothematik:
Wie lösen wir das Problem der Autoverseuchung auf den Straßen?- ganz einfach: nach dem Prinzip: „Zuckerbrot und Peitsche“!
Angebote wie „Park and Ride“ , die Zuverlässigkeit des ÖPNV verbessern und ein flächendeckendes Verkehrsnetzt schaffen fungiert dabei als Zuckerbrot.
Und was dient als Peitsche? Erhöhung der Parkplatzgebühren, Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Citymaut für die vielleicht doch nicht so braven Bürger – da haben wir es doch.
10. Das Wichtigste?!:
„Nur eine gute Zusammenarbeit zwischen Politik und Bürgern kann zu einer zufriedenstellenden Zukunftsprojektion des Stadtverkehrs führen.“- Zitat: Dipl. Arch. Ing. Aljoscha Hofmann
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