“Den Osten” gibt es nicht

Auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung sprechen Menschen noch von “Ostdeutschland” – jedoch nie von “Westdeutschland”. Zeit, solche Schubladen und Stereotype hinter sich zu lassen.

Auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung sprechen Menschen noch von “Ostdeutschland” – jedoch nie von “Westdeutschland”. Zeit, solche Schubladen und Stereotype hinter sich zu lassen.

Während Minister*innen sich für die JugendPolitikTage Zeit nehmen, fehlen 2025 ausgerechnet diejenigen, die sonst für politische Jugendbeteiligung stehen: die Bundesvorsitzenden der Jugendparteien. Das ist ein denkbar schlechtes Zeichen.

Da wir im Jahr 2025 leben und Nazideutschland mittlerweile 80 Jahre in der Vergangenheit liegt, möchte man meinen, wir haben aus unserer Geschichte gelernt und wissen es besser, als sie zu wiederholen. Dennoch häufen sich die rechtsradikalen Tendenzen Jugendlicher heutzutage.…

Busse und Bahnen sollen Menschen bewegen, doch für viele ist der Zugang eine Hürde. Senior*innen und Menschen mit Unterstützungsbedarf stehen oft vor Schwierigkeiten, wenn es um Mobilität geht. Eine einfache, kostenfreie Fahrkarte für diese Gruppen wäre ein Schritt in Richtung…

Die Äußerungen von Politiker*innen zum Thema Migration in Zeiten vermehrter Berichterstattung über Anschläge, wie in Magdeburg, Solingen oder Aschaffenburg prägen den politischen Diskurs und die öffentliche Wahrnehmung von Migrant*innen vor Wahlen. Fördern diese Äußerungen Diskriminierung und rassistische Einstellungen bei Jugendlichen…

Seit ungefähr Mitte Januar konnte ich auf meiner täglichen Pendelroute durch die Westpfalz immer mehr Wahlplakate beobachten. Zwar habe ich nicht konkret gezählt, aber ehrlich gesagt musste ich das auch nicht, denn das Übermaß an AfD-Plakaten war nicht zu übersehen. Doch dabei blieb es nicht. Im Verlauf des Februars durfte ich mit Schrecken auf meinen Busfahrten feststellen, dass immer mehr Wahlplakate anderer Parteien mit blauer Farbe und roten Schriftzügen beschmiert wurden, um denen von Weidels Partei zu ähneln.

Die U18-Wahl zeigt einen klaren Rechtsruck unter Jugendlichen in Sachsen. Schuld ist die alte Regierung – und ganz besonders die CDU.

Der beispiellose Wahlkampf in Thüringen ist vorbei, die Stimmen abgegeben. Und am Himmel über Thüringen und Berlin brauen sich schon dunkle Wolken zusammen. Ein Kommentar.