Freunde. Fast alle haben welche. Sie bieten emotionale Unterstützung, helfen dir und sind da für dich, wann immer du sie brauchst. Oder doch nicht? Einige Leute haben schon eher unangenehmere Erfahrungen mit ihnen gemacht. Sogenannte „Fake Friends“, übersetzt „falsche Freunde“. Um mehr darüber herauszufinden, habe ich eine junge Frau interviewt, die schon öfters mit diesem Thema in Verbindung gekommen ist. Ihren Namen möchte sie lieber anonym halten.
Insgesamt gab es schon vier Fälle, in denen sie von ihren Freundinnen hintergangen wurde. “Es war ganz offensichtlich meistens die Ausgrenzung, die man gemerkt hat.“
Die fehlende Kritikfähigkeit ließ sie vermuten, dass irgendetwas mit ihrer Freundin nicht war wie sonst. Aber hey, wir alle haben mal Tage, an denen wir lieber auf Abstand bleiben. Und so wurde der Gedanke, dass etwas nicht stimmte, wieder fallen gelassen. Doch es wurde nicht besser und die junge Frau hatte das Gefühl, viel in die Freundschaft zu stecken, aber nichts zurückzubekommen. Als sie merkte, dass die Freundschaft ihr nicht guttut, hakte sie nach. Sie informierte sich darüber, was das Verhalten ihrer Freundin heißen könnte. Die Meinung Anderer interessierte sie ebenfalls. Sahen sie den Fall so wie sie? Als sich dies bestätigte, stand nun nichts mehr im Wege, mit der Person selbst darüber zu reden.

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Doch anstatt eines verständnisvollem „tut mir leid“ wurden ihre Sorgen nur abgeblockt. Und irgendwann reichte es. Der Fall Fake Friend war klar. Und somit entfernten sich die beiden Freundinnen erst mal voneinander.
Doch nach einiger Zeit versuchten die beiden es erneut. Es schien auch zu funktionieren, doch dann die gleichen Anzeichen: Ausgrenzung, fehlende Kritikfähigkeit, das Gefühl, die Freundschaft tut einem nicht gut. Und somit missglückte auch der zweite Versuch einer gesunden Freundschaft. Lange Zeit hat das die Betroffene emotional belastet. „…man steht irgendwann drüber“
Und somit war sie irgendwann auch darüber hinweg. Allerdings täuschte sie sich noch zwei weitere male in Personen, von denen sie gerade so etwas niemals erwartet hätte. Aber wer weiß. Vielleicht wäre sie sonst auch nicht die Person, die ich interviewt habe. Zudem weiß sie nun, worauf sie bei Menschen achten muss, damit ihr so ein Fehler nicht mehr passiert. Trotzdem ist die Angst vor einer weiteren Enttäuschung natürlich da. Vor allem, wenn man so was schon viermal durchgemacht hat. “Dann wirklich Abstand nehmen. Solche Menschen brauch man auch nicht“
Sollte man selber in der Lage stecken, am besten nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Und sollte sich die Vermutung doch bewahrheiten, mit der Person reden. Zeigt sie kein Verständnis, auf Abstand gehen und so wenige Angriffspunkte wie möglich bieten. Und irgendwann steht man eh drüber…..
*Dieser Beitrag ist im Rahmen einer eintägigen Jugendredaktion entstanden. *
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Die mobile Jugendredaktion ist Teil des Projekts nah:dran – Medien für alle. Im Mittelpunkt stehen die Themen, Wünsche und Anliegen junger Menschen aus strukturschwachen Regionen. Ziel ist es, ihnen eine Plattform zu bieten und ihre Perspektiven in der Medienlandschaft sichtbar zu machen. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie leben!” durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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