Das Jüdische Museum ist für viele Touristen in Berlin wie eine Sehenswürdigkeit, aber es bietet weit mehr als schöne Fotos. Ich war für euch da und kann auch und vor allem Berliner*innen nur empfehlen, den Feiertag am 8. Mai für genau das zu nutzen. Die Dauerausstellung ist zum Anschauen, Nachfühlen und Nachdenken gemacht und hat nichts mit sprödem Geschichtsunterricht gemeinsam. Es werden Perspektiven von Opfern der NS-Verbrechen gezeigt, ebenso aber eine bunte Vielfalt an jüdischem Leben. Traut euch, nachzufragen und lasst euch unbedingt auf die vielseitigen Erfahrungen ein. Auch die unter euch, die Museen wegen Neurodivergenz oder Input Overload meiden, haben hier Räume, die bewusst für stille Pausen zum Ausruhen gedacht sind. Im Part 2 erzählt mir Diana Dressel, die Bildungsreferentin des JMB, mehr darüber, wie die Ausstellungen entstehen.
