Anfang Dezember wurde die Jugendstrategie der Bundesregierung beschlossen und anschließend von Familienministerin Franziska Giffey und Bundeskanzlerin Angela Merkel vorstellt. Im Kanzleramt mit dabei waren rund 120 junge Menschen aus ganz Deutschland. Jonas Bär und Camilla Pahmeyer haben sich unter den Teilnehmenden umgehört, wie sie die Zukunft der Jugendstrategie und ihre Umsetzung einschätzen.
Die Jugendstrategie der Bundesregierung ist eine Vereinbarung, jugendgerechtere Politik in allen Ressorts zu ermöglichen und durchzusetzen. Die Inhalte wurden gemeinsam unter der Zusammenarbeit mehrerer Bundesministerien erarbeitet, als Grundlage dienten dafür auch die Ergebnisse der JugendPolitikTage 2019.
Beza Tefera, 18 Jahre, Frankfurt am Main
„Ich denke, dass die Wirkung schon in den nächsten Jahren oder wenigstens auch in den kommenden Jahren sichtbar wird, da bin ich mir eigentlich schon ziemlich sicher. Wenn nicht, dann werden wir ihnen nochmal Feuer unterm Hintern machen.“
Valentin Marx, 22 Jahre, Ulm
„Was ich jetzt in der Entscheidung lese ist schon sehr weichgespült, aus den Forderungen wurde oft ein Konjunktiv gemacht. Ich würde mich freuen, wenn die Forderungen direkter aufgenommen würden und in Zukunft konkreter darauf eingegangen wird.“
Anne Sophie Spieler, 19 Jahre, Heidelberg
„Kritisch sehe ich, dass wir noch nicht alle Leute mit einbeziehen, da wir nur aus einer sehr privilegierten Schicht sind, die an so etwas teilnimmt. Nachhaltiger wäre es, wenn wir schauen, dass wir wirklich alle Menschen mit einbinden und ihnen so zugehört wird.“
Felix Alshut, 22 Jahre, Karlsruhe
„Ich glaube es ist ein wichtiger Grundstein gelegt worden, vor allem auch in der Breite, weil es unglaublich viele Politikfelder gibt, die für die Jugend relevant sind. Ich glaube aber auch, dass die Jugendstrategie zeigt, wieviel in der Zukunft passieren muss, vor allem auch an konkreten Fortschritten.“