Fruchtfleisch: Wie wichtig ist die Europawahl?

Am 26. Mai sind in allen EU-Mitgliedsstaaten Wahlen. Natürlich war das Thema beim #EPJugendforum in Stuttgart auch präsent. Lisa Rittelmann fragte bei Schülerinnen und Schülern nach, die größtenteils noch gar nicht wahlberechtigt sind. Wird trotzdem in den Schulen über Politik, Europa und insbesondere die Europawahlen geredet? 

„Überhaupt nicht. Ich wusste nicht einmal, dass man in Europa wählen kann. Das finde ich schade, denn man könnte das Thema beispielsweise im Unterricht aufgreifen und darüber reden. Es geht immer nur um Deutschland oder Stuttgart, aber die Europawahlen und wie das ganze abläuft ist eher selten Thema.“ – Evelyn Hafner, 17, Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule Stuttgart

 

„Ja, während dem Geschichtskundeunterricht haben wir schon mehrmals darüber gesprochen. Auch, was da gewählt wird und wie die ganzen Europaräte zusammen agieren. Ich finde, wir als Schüler können auf jeden Fall nachschauen, wen wir da wählen könnten und was die wahlberechtigten Leute entscheiden, um uns selber eine Meinung zu jeder Partei zu bilden.“ – Vincent Rayhle, 15, Königin-Olga-Stift Stuttgart

 

„Nein, zu Europa generell nicht. Ich glaube man sollte den Politikunterricht mehr auf Europa beziehen und die Schülerinnen und Schüler auf die Europawahl aufmerksam machen. Ich würde mir wünschen, dass uns die Lehrer mehr darüber erzählen und auch Menschen vorbei kommen, die uns darüber aufklären. Ich finde es schade, dass viele Menschen sich nur um Deutschland kümmern und nicht um Europa als Ganzes.“ – Ioanna Koskeridou, 16, Integrierte Gesamtschule Mannheim

 

„Durchaus, da wir sie im Geschichts- und Gemeinschaftskundeunterricht angesprochen haben. Ich glaube, dass wir, obwohl viele von uns noch keine 18 Jahre alt sind, uns schon im Voraus über die Wahlen Informieren sollten, damit wir wissen, was wir später wählen können und somit auch die politischen Bewegungen verstehen. Man kann sich über soziale Medien und die Zeitung Wissen verschaffen. Gegebenenfalls kann man auch seinem Freunden davon erzählen.“ – Maximilian Klein, 18, Friedrich-List-Schule Ulm

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