Die Teilnehmenden der „Youth for Peace”-Konferenz in Berlin beschäftigen sich in Workshops intensiv mit Ideen für den Frieden. Doch was genau bedeutet eigentlich Frieden für die Jugendlichen aus ganz Europa? Nur die Abwesenheit von Krieg oder doch mehr?
Dario Sršen, 24, Kroatien
„Both the second world war and especially the war during the 1990s are still present in Croatia. For me peace is not only the absence of war, but the possibility of achieving progress both socially and economically.“
Der zweite Weltkrieg und besonders der Krieg in den 1990er-Jahren sind in Kroatien immer noch sehr präsent. Für mich bedeutet Frieden nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern die Möglichkeit, sich gesellschaftlich und ökonomisch weiterzuentwickeln.
Camille Dueymes, 21, Frankreich
„On peut parler de la paix a plusieurs niveaux. Personnellement, entre amis ou dans la famille, mais également à l’échelle d’un pays ou dans le monde. La paix peut coexister entre l’environnement et les différentes idéologies.“
Frieden gibt es auf mehreren Ebenen: Persönlich, zwischen Freunden und in der Familie, aber auch auf ein Land oder die ganze Welt bezogen. Auch mit der Umwelt und verschiedenen Ideologien kann es Frieden geben.
Abdul Samet Ünal, 22, Deutschland
„Ich weiß persönlich gar nicht, was Krieg ist, kenne also auch nicht den Frieden als Gegenteil von Krieg. In der Gesellschaft, in der ich lebe, ist Frieden für mich der Standard.“
Younes Hamid Chamia, 22, Marokko
„Peace is not something that just happens. Peace is a process that involves a lot of communication, education, commitment, and work as well as socialisation and civilisation…“
Frieden passiert nicht einfach so. Frieden ist ein Prozess, der eine Menge beinhaltet: Kommunikation, Bildung, Engagement, Arbeit, Sozialisation, Zivilisation…