Die Jugend ist alles andere als eine „Übergangsphase“ zwischen Kindheit und Erwachsensein. Sie ist eine eigenständige Lebensphase mit entsprechenden Bedürfnissen, Wünschen und Vorstellungen. „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ ist die Strategie für eine neue Jugendpolitik, die ihrer Zielgruppe eine Stimme gibt.
Wie können wir Deutschland „jugendgerechter“ gestalten? Ganz klar: Indem wir die Jugend miteinbeziehen! Genau dazu treffen sich 65 Jugendliche aus ganz Deutschland in Berlin. Veranstalter ist die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ). Die Jugendlichen erwarten drei interessante Tage voller Diskussionen und einen Besuch im Deutschen Bundestag. In sechs verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen jugendgerechte Schulen, Engagement für Europa, politische Bildung und Jugendbeteiligung, Jugendbilder, Schule/Ausbildung/Studium und Chancengerechtigkeit werden konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Am letzten Tag der Jugendkonferenz wird den Teilnehmenden schließlich Gehör geschenkt: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die AGJ, der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, der Deutsche Bundesjugendring, der Deutsche Landkreistag, sowie Jugend für Europa sind gespannt auf die Ergebnisse. Ein „Nachhaltigkeitsversprechen“ sorgt dafür, dass die Vorschläge der Jugendlichen nicht in Vergessenheit geraten, sondern weiter getragen werden. Das Bundesjugendministerium ist davon überzeugt, dass die Jugendstrategie von großer Bedeutung ist. Die Mitarbeitenden des Referates 515 – Eigenständige Jugendpolitik stehen einer Fortsetzung der Jugendstrategie im Jahre 2018 zuversichtlich gegenüber.
Wir als kleine politikorange-Blogredaktion begleiten für euch die gesamte Veranstaltung mit Bild und Text. Fünf junge Journalistinnen und Journalisten sprechen mit den Teilnehmenden und halten fest, wie Deutschland „jugendgerecht“ wird und welche Schritte dafür aus ihrer Sicht notwendig sind.