Im Rahmen des Klassenzimmers der Zukunf zogen unsere Reporter Meret, Viktoria und Jan los und fragten nach der Sicherheit auf der Frankfurter Buchmesse 2016.
“Mehr Sicherheit auf der Buchmesse?”, Christine Z. zuckt die Schultern. “Ist mir nicht aufgefallen.” Im Kontrast dazu betont Katja Böhne, die Pressesprecherin der Messe, das erhöhte Aufgebot an Security beim Frankfurter Großevent. Die Sicherheitsschleusen wurden durch Taschenkontrollen ersetzt, die Anzahl der Sicherheitskräfte vergrößert, die Schein- und Fantasiewaffen der Cosplayer mit neongrünen Klebestreifen gekennzeichnet.
Nicht jeder findet diese Neuerungen gut. So unterschiedlich die Erscheinungsbilder der Gäste, so verschieden auch die Meinungen: Während manche die langen Warteschlangen und grünen Kleber als überflüssig oder gar störend empfinden, fühlen sich andere durch die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen beruhigt. Beruhigt? “Es gibt uns ein besseres Gefühl. Hätte ich allerdings etwas mitnehmen wollen, glaube ich nicht, dass es aufgefallen wäre”, sagt eine Besucherin.
Die Aufgaben der Polizei- und Sicherheitsbeamten beschränken sich jedoch nicht nur auf jene Ängste vor (politisch motivierter) Gewalt, die durch aktuelle Medienberichte verstärkt werden; sie sollen auch Kleinkriminalität wie etwa Taschendiebstahl einschränken.
Ist das sinnvoll? Ein schwarzer Ritter war ziemlich genervt von der auffälligen Kennzeichnung auf seinem Schwert. Da sähen die Fotos nicht mehr „cool“ aus.